Die SM Teilnehmer erlebten einen gelungenen Vorbereitungswettkampf der etwas anderen Art.
Beim Vorbereitungswettkampf für die Schweizermeisterschaften, auch bekannt als Paarwettkampf, zeigte sich das Geräteturnen von einer etwas anderen Seite. Während das Turnen normalerweise ein reiner Einzelsport ist, starteten die Turnenden beim Paarwettkampf in einem Zweier-Team. Für das Endresultat zählten die Noten von beiden Turnenden. So kam es zu einer ungewohnten Podest-Konstellation, wo alle Kategorien auf dem Treppchen vertreten waren. Den Paarwettkampf gewannen Stefan Meier und Laura Stütz mit einem beachtlichen Vorsprung. Rang zwei ging an Christian Hofstetter und Philia Schäfer. Auf Rang drei setzten sich Timo Lütolf und Paciane Bo Studer.
Änderungen für nächstes Jahr
Der SM Verantwortliche der Turner, Raphael Kaufmann, sowie die SM Verantwortliche der Turnerinnen, Flavia Meier-Imfeld, sprechen von einem geglückten Tag: «Der Paarwettkampf war dieses Jahr ein gelungener Anlass. Mit zwei durchmischten Abteilungen war es sehr interessant gestaltet. Trotzdem wird es nächstes Jahr Veränderungen in den SM Vorbereitungen und somit auch beim Paarwettkampf geben.» Die erwähnten Veränderungen machten sich bereits an der diesjährigen SM Challenge etwas merkbar. So wird die SM Challenge im nächsten Jahr als ein Mannschaftswettkampf mit anderen Verbänden durchgeführt werden. Der vierte SM-Qualifikationswettkampf wird in Sarnen stattfinden.
Ziele der SM-Verantwortlichen
Bevor es soweit ist, steht das Saisonhighlight von diesem Jahr noch an. Die Priorität für Flavia Meier-Imfeld an der SM ist klar: «Mein Ziel ist das jede Turnerin ihr Können abrufen kann und Spass hat in ihrem Team und für den Verband turnen zu dürfen. Ich persönlich turne am liebsten für die Mannschaft, das Feeling und der Teamgeist spornt mich immer an. Wenn wir turnen wie in dieser Saison kann es viele gute Platzierungen geben.» Flavia wird an der SM auch als Turnerin am Start sein.
«Es ist alles möglich»
Während bei den Turnerinnen die Mannschafts-Zusammenstellung bereits fest steht, wird die genau Aufstellung bei den Turnern erst am Abend vor der Mannschafts-SM festgelegt. «Erste Ideen zur Zusammenstellung der Mannschaften werden bereits mit Abschluss der Qualifikationswettkämpfe gesammelt. Die Leistung der Turnenden an der Einzel-SM vom Samstag geben dann die letzten Inputs für die Mannschaftszusammenstellung», meint Raphael Kaufmann. Für ihn ist das Ziel mit beiden Mannschaften um die vorderen Rängen zu turnen: «Eine Podestplatzierung ist sicherlich angepeilt und mit einem gelungenem Wettkampf ist alles möglich.»
Bericht: Gabriel Gerber
Fotos: Franz Blättler